Verlag des Forschungszentrums Jülich
JUEL-3080
Appenzeller, Jörg
Quantentransistor im zweidimensionalen Elektronengas hoher Beweglichkeit
140 S., 1995
Einleitung
Im Rahmen der fortschreitenden Miniaturisierung von Bauelementen gewinnen neuartige
Konzepte eine immer größere Bedeutung. Vielversprechend erscheint in diesem
Zusammenhang das Prinzip der Elektroneninterferenz.
Der Elektronentransport in Strukturen, deren geometrische Längen vergleichbar der
sogenannten Phasenkoharenzlänge sind, läßt sich nicht mehr, ohne eine Reihe quantenmechanischer
Korrekturen einzubeziehen, mittels der Leitfähigkeit nach Drude
beschreiben. Hierbei bezeichnet die Phasenkoharenzlänge die mittlere Distanz, die
ein Elektron ohne Verlust seiner quantenrnechanischen Phase im Halbleiter zuriücklegen
kann. In solchen Strukturen erlangen Interferenzeffekte, die in herkömmlichen
Bauelementen nicht berücksichtigt werden müssen, unweigerlich große Relevanz.
Als den wohl bekanntesten Vertreter für Elektroneninterferenz darf man die sogenannten
Leitwertfluktuationen bezeichnen.
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