Verlag des Forschungszentrums Jülich

JUEL-3748
Rottländer, Peter
Magnetic tunnel junctions with barriers fabricated by means of UV-light assisted oxidation
70 S., 2000

Die durch ultraviolettes Licht unterstützte Oxidation wurde erstmalig zur Oxidation der Barrieren von ferromagnetischen Tunnelelementen benutzt. Diese Elemente bestehen aus zwei ferromagnetischen Schichten, die durch eine dünne isolierende Schicht getrennt sind. Die Proben wurden mit dem magnetooptischen Kerreffekt magnetisch charakterisiert, wobei getrennte Schaltfelder der beiden ferromagnetischen Schichten gefunden wurden. Die Strom-Spannungskennlinien legen das Tunneln von Elektronen als Transportmechanismus nahe. Dies zeigt, daß mit der neuen Oxidationsmethode verläßliche Tunnelbarrieren mit hoher Ausbeute hergestellt werden können. Die Flächenwiderstandsdichten liegen im Bereich von 1 k[Omega]µm2, was für die Anwendung als Herzstück von künftigen magnetischen Speicherbausteinen attraktiv ist. Der Magnetowiderstandseffekt liegt gewöhnlich zwischen 10% und 13%. Transportmessungen stützen die theoretisch gewonnene Vermutung, daß die durch ultraviolettes Licht gestützte Oxidation selbstlimitierend ist.
Wenn der Elektrodenwiderstand eines Tunnelelementes mit dem Widerstand der Barriere vergleichbar wird, ist der Tunnelstrom nicht mehr homogen über die Barriere verteilt. Um diesen Effekt zu berücksichtigen, wurde eine Probengeometrie gewählt, bei der sich die Kontakte für den Strom an gegenüberliegenden Seiten des Tunnelkontaktes befinden. Einige Rechnungen und Simulationen wurden durchgeführt, um diese Geometrie mit anderen zu vergleichen.


Ultraviolet light assisted oxidation has been applied for the first time to oxidize the barriers in ferromagnetic tunnel junctions. These consist of two ferromagnetic films separated by a thin insulating barrier layer. Samples were magnetically characterized by Magnetooptical Kerr effect measurements, where separate switching fields of the ferromagnetic layers were found. The measured Current- Voltage characteristics suggest electron tunnelling as the predominant transport mechanism. This shows that the new oxidation method produces reliable tunnel junctions with a high yield. Area resistivities are on the order of 1 k[Omega]µm2 which is very attractive as the key device for future magneto random access memories. Magnetoresistance ratios of the tunnel elements usually ranged between 10% and 13%. Transport measurements support the theoretically supported assumption that ultraviolet light supported oxidation is self-limiting.
If the electrode resistance of tunnel elements becomes comparable to the barrier resistance, the tunnel current is no longer homogeneously distributed. To account for this effect, a geometry has been used with the current contacts at opposite edges of the tunnel junction. Some calculations and simulations were performed in order to compare this geometry with some others.

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Letzte Änderung: 07.06.2022