Verlag des Forschungszentrums Jülich
JUEL-3676
In dieser Arbeit wird ein Programmiermodell vorgestellt, das automatisch
eine Optimierung der externen Kommunikation durch Zusammenfassung externer
Nachrichten und Ueberlappung von Kommunikation und Berechnung ermoeglicht.
Weiterhin wird die unterschiedliche Rechenkapazitaet der genutzten
Rechner in einem statischen Lastausgleichsverfahren beruecksichtigt.
Schliesslich wird durch ein dynamisches Lastausgleichsverfahren
die Last auf die einzelnen Rechner zur Laufzeit umverteilt, wobei auch
die unterschiedliche Rechenkapazitaet der Maschinen beruecksichtigt wird.
Anhand einer prototypischen Implementierung
werden die Vorteile, die sich durch den Einsatz des Modells ergeben,
nachgewiesen.
Henrichs, Jörg
Programmierkonzepte und Lastverteilungsstrategien für heterogene Parallelrechnersysteme
138 S., 1999
Metacomputing, im Sinne von heterogenem Supercomputing ermoeglicht es,
grosse und rechenaufwendige Programme bearbeiten zu lassen,
da durch die Kopplung von Rechnern
ein insgesamt deutlich groesserer Hauptspeicher und eine
groessere Gesamtrechenkapazitaet zur Verfuegung steht
als bei einem einzelnen Rechner.
In der Praxis aber erschweren die vergleichsweise geringe Bandbreite und
hohe Latenz des externen Netzwerks, das die unterschiedlichen Rechner
miteinander verbindet, die Vorteile von Metacomputing zu nutzen.
Es ist oftmals eine umfangreiche Umstrukturierung
einer Anwendung notwendig, um den Einsatz auf einem Metacomputer
sinnvoll werden zu lassen. Faktoren wie Lastausgleich und Kommunikationsoptimierung
muessen dabei beruecksichtigt werden.
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