Verlag des Forschungszentrums Jülich
JUEL-3440
Der NOKO-Versuchsstand wurde am Institut für Sicherheitsforschung und
Reaktortechnik (ISR) der Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ) im Rahmen eines
Gemeinschaftsprojektes mit der Siemens AG Bereich Energieerzeugung und mit
finanzieller Unterstützung des Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft,
Forschung und Technologie (BMBF) und einigen deutschen
Energieversorgungsunternehmen (EVU) aufgebaut. Aufgrund seiner Leistung
(Pmax = 4,0 MW), seines Betriebsdrucks (pBetr = 7,2 MPa) und seiner Flexibilität
zählt NOKO zu den größten deutschen Thermohydraulik-Versuchsständen und wurde
speziell für die Funktionsüberprüfung von passiven Sicherheitssystemen und
Komponenten entwickelt.
Für die oben erwähnten experimentellen Untersuchungen des Gebäudekondensators
mußte die NOKO-Versuchsanlage umgebaut werden. Die hierfür notwendig gewordenen
Umbaumaßnahmen und eine detaillierte Beschreibung des Versuchsstandes nach
erfolgtem Umbau sind in diesem Bericht zusammengefaßt.
Fethke, Martin; Jaegers, Hubert
Modification of the NOKO test rig facility for the experimental investigations of the building condenser
62 S., 1997
Im Rahmen des europäischen Forschungsvorhabens „European BWR R&D Cluster for
Innovative Passive Safety Systems" werden unter anderem experimentelle
Untersuchungen der Funktion des Gebäudekondensators des von der Siemens AG
entwickelten Siedewasserreaktors SWR 1000 in dem NOKO-Versuchsstand durchgeführt.
Der Gebäudekondensator ist ein passives Sicherheitssystem zur Nachwärmeabfuhr aus
dem Containment dieses innovativen Siedewasserreaktors.
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